Kalkulation

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Eine aussagekräftige und nachvollziehbare Kalkulation ist von großer Bedeutung – erzielbare Gewinne und anfallende Kosten müssen ständig im Blick sein.

Zum einen soll bereits bei der Erstellung eines Angebotes oder einer Rechnung möglichst passend kalkuliert werden. Zum anderen ist auch eine nachträgliche, schnelle und übersichtliche Änderung der Verkaufspreise erforderlich. Als Beispiel betrachten wir die Erstellung eines Angebots: Statt einer umständlichen Eingabe aller Faktoren wird einfach auf eines der einmalig erstellten Kalkulationsschema zugegriffen. Zur Auswahl vergeben Sie einen sprechenden Namen wie z. B. „EK * 1,25 + Lohn“, unter der sich sicherlich jeder etwas vorstellen kann. Auch Bezeichnungen wie Standard, Thekenverkauf, Privatkunden usw. können verwendet werden. Damit nicht bei jedem neuen Angebot oder jeder Rechnung erst noch über die Kalkulation nachgedacht werden muss, kann die Einstellung bereits bei der Kundenadresse hinterlegt werden.

Diese Funktion ist in allen Labelwin-Paketen enthalten.

Die wichtigsten Kalkulationsmethoden

  • Zuschlags-/Rabattkalkulation: Es wird mit einem Zuschlag auf den Einkaufspreis oder Nachlass auf den Listenpreis gearbeitet.
  • Materialgruppen: Jedem Artikel wird bereits in den Stammdaten einer Materialgruppe zugeordnet, die wiederum mit einem Multiplikator auf den Einkaufspreis oder den Listenpreis wirkt. Damit werden unterschiedliche Artikelgruppen mit unterschiedlichen Werten beaufschlagt. Die Materialgruppen können den Artikeln in den Stammdaten aufgrund der Rabatt- oder Warengruppen der Großhändler zugeordnet werden.
  • Kleinteilefaktura: Der Verkaufszuschlag wird je nach Höhe des Einkaufspreises definiert – bei niedrigen Preisen einen hohen Zuschlag, bei hohen Preisen einen niedrigen Zuschlag. Besonders im Reparaturbereich wird diese Methode oft eingesetzt. Die Stufung ist frei wählbar. Mit dieser Kalkulation sind Sie nicht mehr von den Bruttopreisen der Großhändler abhängig und haben dennoch ein einfaches und faires Schema für die Preisbildung.

Kalkulationsanalyse und -änderung

Mit Labelwin bleibt die Kalkulation überschaubar und zwischen verschiedenen Projekten vergleichbar. Notwendige generelle Änderungen bei Zuschlägen und Mindestlohnsätzen für zukünftige Aufträge sind aus berechneten Durchschnittswerten der Nachkalkulation ableitbar. Die Analysen und Änderungen können Sie sowohl für ein gesamtes Dokument als auch für einzelne Lose, Titel oder Artikelgruppen durchführen.

In der Dokumentenbearbeitung können Sie sogar willkürlich verschiedene Artikel markieren und diese gemeinsam mit einem anderen Faktor kalkulieren. Die Kalkulation können Sie einfach ändern, indem Sie z. B. im Feld „Verkauf“ eine andere Summe eintragen. Zusätzlich kann ein Dokument mit anderen Multiplikatoren gerechnet werden. In allen Fällen bildet das Programm Prozentzuschläge, Titelsummen usw. automatisch neu.

Bild: Hier ist ein Sonderfall mit Neutralpositionen abgebildet. Mit diesem Kennzeichen können Artikel versehen werden, die in die Kalkulationsanalyse nicht einfließen sollen. Hintergrund sind „Angstpositionen“ der Planer, wie z. B. „100 Stunden Abrechnung nach Aufwand“. Solche Positionen machen jede Auswertung unbrauchbar, da sie den Deckungsbeitrag stark beeinflussen würden.

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